(9) Sandgrube Exter

GPS N52.137351 E8.786274
Station 10 der »Exter-Tour für Kinder« - Näheres hier

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Das 1998 gewidmete Naturschutzgebiet liegt östlich der heutigen Grundschule. Hier findet sich in einer ehemaligen Abgrabung von Bausand ein Biotopkomplex aus Gehölzbeständen, brach liegenden Flächen und einem nährstoffarmen Stillgewässer.

Es bildet ein Verbundsystem mit den Naturschutzgebieten von Salze, Exterbach und Glimke. Im Ort ist das Gelände als »Pechers Sandkuhle« nach dem vormaligen Besitzer des Geländes bekannt.

Bild: Idylle mitten im Ort. Teil des Stillgewässers, neben Enten und Bläshühnern wurden auch Fischreiher beobachtet.

Dort, wo in unserer Zeit an der Ecke Steinbrinkstraße/Niedermowenfeld heute ein Mehrfamilienhaus steht, befand sich das alte Bauernhaus Pecher. Es wurde seinerzeit vom Landschaftsverband gekauft und im Freilichtmuseum in Detmold wieder aufgebaut.

In der Ortschronik, die in den 1960er/70er Jahren vom ehemaligen Konrektor und später Rektor der Schulen in Exter Hugo Hüsing geführt wurde, ist der Text der Torinschriften festgehalten: Anno IM JAHRE 1835 DEN 5 TEN JUNI HAT CARL FRIEDRICH PECHERMEIER UND ANNE CHRISTINE LOWISE KOENIG-HAUSMEIERS DIESES HAUS MIT DER GOTTES HILFE LASSEN BAUEN M H K. Die rechte Seite über dem Türflügel trägt die Inschrift: DIS HAUS IST MEIN UND DOCH NICHT MEIN/ WER NACH MIR KOMT SOL AUCH SO SEIN / W(I)R BAUEN ALLE VESTE UND SIND DOCH FREMDE GAESTE WER BAUEN WILL IN DIESER WELT / DER BAUE DAS WAS GOTT GEFELT"!

Bild: Winter 1999/2000: Zugefrorene Teilfläche des Stillgewässers und die Brachfläche dahinter.


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