… auf der Internetseite der Geschichtswerkstatt Exter. Treten Sie ein in unsere Galerie zur Geschichte der über acht Jahrhunderte alten Weserstadt Vlotho mit ihren heutigen Ortsteilen Valdorf, Uffeln und … Exter!
Erfahren Sie mehr über uns unter »Das sind wir«, blättern Sie in der ständig erweiterten Sammelreihe »Beiträge zur Ortsgeschichte« und stöbern Sie in den Neuigkeiten aus unserer Geschichtswerkstatt.
Wir haben uns entschlossen, sämtliche Veröffentlichungen der Geschichtswerkstatt Exter zum kostenlosen Download zur Verfügung zu stellen.
Über Rückmeldung, Anregung oder Kritik freuen wir uns und – falls sie unsere Arbeit mit einer kleinen Spende unterstützen wollen, teilen wir gerne unsere Kontonummer mit.
📅 Die nächsten Veranstaltungen
Neues von der Geschichtswerkstatt
Vor 55Jahren hatte es tüchtig geschneit. Man lud den Schnee auf Lkws um überhaupt ein Durchkommen zu ermöglichen, der Bahnhof war für Vlotho noch das Tor zur Welt. Heute gibt’s hier frisches Brot und leckeres Frühstück, Züge fahren auch noch, direkt hinter der Terrasse.
Unseren LeserInnen eine friedvolle Adventszeit und ein schönes Weihnachtsfest.
„Leibeigenschaft, Frondienst und Obereigentum“ war das Thema im ersten Teil unserer Reihe „Neues von Gestern“ am Montag, 16.09.2024. Klaus Kauczock berichtete,wie sich schon in sächsischer Zeit Vorrechte und Privilegien ausbildeten, die unter Karl dem Großen in eine adlige-kirchliche Hierarchie gestellt wurden. Die für die Bauern drückenden Abgaben führten zu Aufständen Ende des Mittelalters und erst mit dem Zeitalter der Aufklärung gab es ansatzweise ein Umdenken.
Im zweiten Teil des Abends ging es um „Die Markenteilung im Arnholz“. Ein langwieriger Prozess mit vielen Beteiligten, der, von der Regierung in Gang gesetzt und gegen den Widerstand von Adel und Bauern schließlich nach über 70 Jahren vollzogen wurde. Annegret Arnhölter stellte dar, wie sich die große Politik im kleinen Arnholz auswirkte.
Über Berg und Tal, auf teilweise schmalen Wegen vorbei an Orten, die Geschichte haben, das ist das Wesen einer Geschichtswanderung. Dieses Mal ging es von Königs Hof auf dem Pivit, früher der Brutplatz vieler Kiebitze, über den Hollenhagen, Lippisches Grenzgebiet und Zankapfel um Huderechte, zum Heerhof, früher zur Abtei Herford gehörend, heute Golfplatz, über den Kipshagen, einer Hagengründung, wieder zurück zum Pivit. Es fanden sich am 11. August 30 wissensbegierige Wanderer ein, die auch gerne eigene Erinnerungen beisteuerten.
Am Samstag, 27. Juli 2024, besuchten wir das Heimatmuseum Löhne. Geführt von der Leiterin Sonja Voß und Elisabeth Petzhold als Unterstützung erfuhren die sehr interessierten Zuhörer was die Stadt Löhne bis zu ihrer Gründung 1969 geformt und entwickelt hat. Ein Teil der Geschichte ist der „Wallücker Willem“, eine Kleinbahn, die von 1897 bis 1937 zwischen Kirchlengern und Hille fuhr und Eisenerz und Personen transportierte. Viele Fotos und Urkunden zeigten diese besondere Bahn, die mit damals neuester Technik auch als Versuchsstrecke diente.
Wegen seiner gemütlichen Geschwindigkeit erfreute sich die Bahn großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Hier ein Foto von der Inbetriebnahme.
Auf YouTube findet man historische Filmaufnahmen vom Wallücker Willem und auf Schmalspur-Ostwestfalen.de technische Details.
Zum Abschied noch ein Foto mit allen Beteiligten. Danach folgte ein gemütliches Beisammensein im Garten, das auch durch den einsetzenden Nieselregen nicht getrübt werden konnte.
18.03.2024 Reinhard Heinsmann und Ulrich Klaus von der Arbeitsgruppe Familienforschung im Kreis Herford stellten vor ca. 20 interessierten Zuhörern die aus verschiedenen Archiven zusammengetragenen digitalisierten Besitzstandskarten mit dem Stand von 1820 vor.
In den 1940er Jahren wurden von dem Architekten Richard Schluckebier aus Löhne-Gohfeld für viele Orte im nördlichen Ostwestfalen Hof- und Besitzstandskarten erstellt.
Grundlage für diese Karten wird die Urkatasterkarte von Mitte der 1820er Jahre gewesen sein. In diese hat Herr Schluckebier dann die Hofstätten mit den zugehörigen Ländereien eingetragen und diese farblich entsprechend kenntlich gemacht. Zusätzlich werden in einer Legende die Nummern und Namen der Hofstätten aufgelistet. Interessant bei diesem „eingefrorenen“ Zeitpunkt war der dargestellte unterschiedliche Fortschritt der Markenteilung in den einzelnen Gemeinden und die anhand der fortlaufenden Nummerierung der (kleineren) Hofstätten zu beobachtende Entwicklung der Besiedlung.
Zu finden sind die Karten im Web auf der Seite:
https://hf-gen.de/karten/
Auch zu Plattdeutsch gibt es Neuigkeiten. Das von Herrn Dr. Damme in jahrzehntelanger Forschungsarbeit erstellte Westfälische Wörterbuch kann digital eingesehen werden unter:
https://woerterbuchnetz.de/WWb/ hier unter regionale Wörterbücher.
17.01.2024
Vor interessierten ZuhörerInnen und Gästen des Kulturprogramms im Simeons Stift berichtete Klaus Kauczok über das einst sehr vielfältige Geschäftsleben auf der Horst in Vlotho-Valdorf. Eigene Erinnerungen der Anwesenden trugen zur angeregten Unterhaltung bei.
27.11.2023
„Vampire, Glaubensflüchtlinge, Wetterunbilden und andere Katastrophen. Was Pfarrer Gottschalk Mölling (1668 – 1736) im Valdorfer Kirchenbuch notierte.“
Vor interessierten Zuhörern stellte Sebastian Schröder seinen Aufsatz im neu erschienenen Historischen Jahrbuch für den Kreis Herford 2024 vor und erläuterte anschließende Fragen. Er hatte in den Valdorfer Kirchenbüchern zu den Eintragungen des Pfarrers Gottschalk Mölling (1668 – 1736) geforscht und den Informationsfluss, die pietistische Sichtweise und die hinter den Eintragungen bestehende Absicht bewertet.
Ein anderer Teil seiner Ausführungen beschäftigte sich mit der Rolle der Pfarrer bei der Bekämpfung der Blattern (Pocken) am Beispiel des Daniel Pemeyer, Pastor in Exter, der ohne Regierungsauftrag sich mit den Medizinalräten des Kreises Herford für eine Impfung der Kinder engagierte.
18.09.2023
Kuriositäten aus dem Dorfleben waren unser heutiges Thema. Zeitzeugen berichteten von der Schlangenfarm im Mittelbachtal, die geplante, aber nie verwirklichte Raststätte auf der Steinegge und andere Themen kamen zur Sprache.
06.09.2023
Seit kurzer Zeit gibt es ein neues Logo für unseren Verein. Unter dem gemeinsamen Dach von „Exter Dorf aktiv“ setzen wir uns mit anderen Gruppierungen für unser Dorf ein, indem wir uns weiterhin mit der Aufarbeitung der lokalen Geschichte beschäftigen. Mit von der Partie sind die Interessensgemeinschaften Arbeitskreis Dorfentwicklung, 55 plus, Weihnachtsmarkt, Kulturdeele und der Arbeitskreis Dorftreff Gemeindehaus, die sich gemeinsam um ein attraktives Dorfleben bemühen wollen.
In der Mitgliederversammlung am 11.04.22 wurde beschlossen, den Verein Geschichtswerkstatt Exter e. V. in Exter Dorf aktiv umzubenennen und am 17.05.22 fand die Umwidmung mit der Aufnahme neuer Mitglieder statt. Inzwischen ist die neue Satzung beim Amtsgericht Bad Oeynhausen hinterlegt und die Gemeinnützigkeit vom Finanzamt anerkannt.
Weiterhin bietet die Geschichtswerkstatt Exter Vorträge, Exkursionen und Besichtigungen an. Die vielen Veröffentlichungen werden gesichtet und zunächst noch analog, später digital zum Download angeboten, denn es gab noch ein weiteres einschneidendes Ereignis:
Wilfried Sieber, Gründungsmitglied Schriftführer und Verfasser vieler Ausgaben der Geschichten vor Ort ist am 24. Januar 2022 verstorben. Um sein Andenken zu ehren, ist seine Arbeit für uns der Ansporn, die Veröffentlichungen fortzuführen und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Besonderer Dank an dieser Stelle gilt seiner Tochter Claudia, die unserer Homepage uneigennützig auf ‚die Sprünge‘ hilft.
18.06.2023 Unsere neue Webseite ist fertig
In den vergangenen Monaten hat unsere Webseite nach und nach ein neues Gesicht bekommen. Die Inhalte sind die gleichen – nur die Optik ist nun etwas zeitgemäßer, nachdem das bisherige Layout aus dem Jahr 2005 stammte. Sollten Sie auf nicht funktionierende Seiten stoßen, lassen Sie uns das gerne wissen, per Mail an: info@gwexter.org
29. und 30. April 2023, Geschichtsfest in Stift Quernheim
Gemeinsam mit dem Heimatverein Vlotho haben wir am Samstagnachmittag kirchliche Familienfeste, wie sie früher gefeiert wurden, vorgestellt. Elisabeth Petzhold moderierte, Akkordeonmusik begleitete, viele historische Trachten beeindruckten und unser Bürgermeister als Hochzeitsbitter brillierte. Fotos, Urkunden, Kinderwiege und Zeitzeugenberichte komplettierten unseren Beitrag.
Bei Kaffee und Kuchen erfreuten sich die ZuschauerInnen an der lebendigen Darstellung vergangener Zeiten.
25.03.2023 Die Webseite bekommt ein neues Layout
Momentan erhält die Webseite der Geschichtswerkstatt Exter ein neues Layout. Die einzelnen Unterseiten werden sich erst nach und nach füllen – bitte entschuldigen Sie etwaige Unannehmlichkeiten in dieser Zeit.
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